Seit langem mal wieder eine erfreuliche Nachricht mit Erreichen eines Meilensteines
Der Genehmigungsprozess innerhalb der Bank ist durchlaufen und ich war auf dem Amt um mein Gewerbe anzumelden.
Entgegen aller schlechten Meinungen gegenüber Ämtern waren die Mitarbeiter dort sehr hilfsbereit und ich konnte in kurzer Zeit die nötigen Formalitäten erledigen. Was mich allerdings verwundert hat war die Tatsache, dass ich dort recht genau definieren musste was meine Tätigkeit sein wird.
Das passt mir nun mal gar nicht ins Konzept, da ich ja sehr flexibel die eine oder andere Idee umsetzen wollte ohne jedes Mal dem Amt meine Absichten mitteilen zu müssen. Nun muss sich in der Praxis herausstellen wie eng meine tatsächliche Tätigkeit an die vorher gemachten Angaben geknüpft sein muss. Da ich darauf nicht vorbereitet war konnte ich die Angaben nicht durchdenken und so optimieren, dass sie mir einen möglichst großen Handlungsspielraum lassen.
Mit etwas intensiverer Recherche hätte man das durchaus wissen können, aber mir war letztendlich lieber den Moment zu nutzen und endlich zu handeln! Auch jetzt im Nachhinein bin ich immer noch der Ansicht, dass ich es wieder so machen würde, da zu viel Perfektionismus einen nicht vorwärts kommen lässt.
Meilenstein öffnet geistige Blockade
Mit Erreichen des Meilensteins „Genehmigung des Arbeitgebers“ haben sich gedanklich wieder die Tore geöffnet und ich bin wieder tiefer in die Projekte eingestiegen. Dabei hat sich herauskristallisiert, dass ich die Prioritäten etwas ändern möchte und die Geschäftsidee mit dem Katzenfutter-Abo lieber etwas nach hinten schieben will.
Das hat nichts mit Wankelmütigkeit zu tun, sondern vielmehr mit der Tatsache, dass ich – neben dem Blog – mit einem einfacheren Projekt ins Online-Business starten will. Ich habe weitere Domains gespeichert und mir Webspace gemietet und muss feststellen, dass alleine die Verwaltung dessen komplexer ist als mir lieb ist.
Auch die Installation von WordPress für den Blog hat sich als weniger einfach herausgestellt als erwartet. Meine Erkenntnis daraus ist, dass ich mit einem einfachen Shop ohne Abo-Funktion starten will und aus diesem Start-Projekt genug lernen kann, um die Katzenfutterseite später mit weniger Problemen starten zu können.
Meine gezogenen Lehren der letzten Wochen waren also:
- Handeln ist wichtig, auch wenn es noch nicht perfekt ist. Dann aber nicht zu sehr enttäuscht sein, wenn unerwartete Hürden auftauchen
- Vermeintlich leichte Aufgaben können doch unerwartete Hindernisse für dich bereithalten, die es zu meistern gilt
- Das sollte im Zeitrahmen berücksichtigt werden, sonst kommt es zu Frust oder auch zu gerissenen Deadlines
- wenn Du einen Meilenstein erreicht hast: genieße diesen Moment und nutze die daraus entstehende Energie
Die Lehren sind nun wirklich nichts Neues und oftmals aus dem Arbeitsalltag bekannt. Sie sind aber meines Erachtens beim eigenen Business viel wichtiger, da du immer auf eigene Rechnung handelst und für die Konsequenzen alleine einstehen musst.
Hast du selbst schon ein Ziel für dich finden können?
Wenn nicht, notiere Dir Deine Ideen immer sofort und mache Dir regelmäßig Gedanken darüber. Vielleicht entwickelt sich aus einem dieser Geistesblitze ja mal deine eigene Geschäftsidee! Die meisten guten Ideen kommen unerwartet und gehen genauso schnell wieder verloren. Voraussetzung für diese Geistesblitze ist aber meist, dass man sich vorher schon intensiv Gedanken darüber macht.
PS: Kürzlich habe ich von einem Freund und Leser des Blogs erfahren, dass er auch was Eigenes auf die Beine stellen will und gerade seine Geschäftsidee konkretisiert. Vielleicht können wir ihn hier bald mit einem Artikel als Gastautor begrüßen in dem er seine wichtigsten Lektionen mit uns teilt.