Der erste Sponsoringvertrag – wie geil!

Sponsoringvertrag mit SKG Lorsch

Sponsoringvertrag als Teil des Marketing

Ein Sponsoringvertrag kann auch für ein Onlineunternehmen wie KLETTERTURM.DE eine Alternative im Marketingmix sein. Es gibt hier (wie auch bei den Facebook-Likes) Vor- und Nachteile, die hier auch kurz beleuchtet werden.

Meine Newsletter-Leser wissen schon länger über meinen Sponsoringvertrag Bescheid, aber das Thema ist mir so wichtig, dass es mir einen Blog-Artikel wert ist.

Im Rahmen meiner Marketing-Aktionen habe ich mit der SKG Nibelungen Lorsch einen Sponsoringvertrag für die Saison 2015/16 in der ersten Bundesliga geschlossen.

Ich bin sogar schon Ende Juni 2015 mit bei den Final Four, was nichts weniger ist, als der Deutsche Kegelpokal, der in Lorsch bei „meinem“ Verein ausgetragen wird.

Für diese Aktion müssen wir uns von der landläufigen Ansicht eines Kegelclubs verabschieden und erkennen, dass es sich hier um einen Leistungssport auf hohem Niveau handelt, bei dessen Wettkämpfen viele junge Leute aus ganz Deutschland teilnehmen. Junge Leute mit jungen Familien, und entsprechendem Umfeld auf den Wettkämpfen – also genau meine Zielgruppe!

Zwei der Spieler gehören aktuell übrigens dem erweiterten National-Kader an.

Wie bekommt man denn einen Sponsoringvertrag bei einem Bundesligaverein?

Um es vorweg zu nehmen – nichts davon war geplant, oder war irgendwie absehbar.

Es fing alles ganz harmlos an. Während eines traditionellen Männer-Events im Freundeskreis kamen wir auch auf meine Geschäftsidee zu sprechen. Bei Unterhaltungen mit meinen Freunden kommt es oft zu vielen Vorschlägen, wie ich mein Business vorantreiben kann. Manche dieser Vorschläge sind sehr weit weg von dem, was ich umzusetzen gedenke. Das hat aber auch den riesigen Vorteil, dass sie völlig unkonventionell sein können, und ich selbst niemals auf solch eine Idee gekommen wäre.

Mit dem Sponsoring war es ähnlich. Die Idee ist auch nicht direkt auf Gegenliebe gestoßen. Der erste Gedanke war auch: „Och nö, ein Kegelclub – wie langweilig und unpassend“. Das hielt aber nicht lange an, denn der besagte Freund war Feuer und Flamme und hat mich sehr intensiv vom Gegenteil überzeugt. Die Gründe dazu konntest du bereits oben lesen. Dazu war ich ja gerade in der Phase möglichst viele Marketing-Kanäle zu suchen und mir zu erschließen um meinen Bekanntheitsgrad zu erhöhen.

Im Anschluss hat er mir gleich die Kontakte zu den zuständigen Personen im Verein beschafft. Ein Anruf und ein Treffen später war die Sache  mit dem Sponsoringvertrag auch schon besiegelt. Zugegeben: bei einem Kegelverein (Bundesliga hin oder her) stehen die Sponsoren jetzt nicht gerade Schlange und batteln sich um die besten Plätze auf dem Trikot. Da geht es eher gemächlicher zu und ich war auch nur an der Low-Cost-Variante mit mittelgroßem Werbeschild auf der Sponsorentafel scharf.

Was verspreche ich mir von dem Sponsoringvertrag?

Die Frage ist nicht ganz unwichtig, denn zuerst wird mal wieder Geld ausgegeben. Das Geld für Marketingmaßnahmen muss früher oder später irgendwie in Form von Umsatz und Ertrag wieder in mein Unternehmen zurückkommen. Dazu gibt es zwei wichtige Punkte zu sagen:

  1. Werbung über so einen Sponsoringvertrag ist nicht messbar, also eigentlich nicht das, was wir Online-Marketer bevorzugen! Mir bleibt also nichts anderes übrig, als meine Kunden zu fragen, wie sie auf KLETTERTURM.DE aufmerksam geworden sind.
  2. Die größte Aufmerksamkeit erzielt man (trotz nationaler Reichweite durch die Liga) nur regional. Die Besucher dürften die Werbetafeln regionaler Unternehmen kaum wahrnehmen oder interessieren. Die heimischen Besucher hingegen werden ständig damit konfrontiert.

Das hört sich nicht so positiv an wie oben dargestellt – und ja: es ist eine grenzwertige Investition. Was mir aber dabei sehr wichtig ist, ist die fortschreitende Vernetzung durch solche Aktionen. Man kommt mit den Leuten in Kontakt und unterhält sich über sein Geschäft. Letztendlich wird dabei das Unternehmen – und damit das Produkt – versucht gut zu verkaufen. Aber nicht bei irgendwem, sondern bei den Entscheidern und damit auch Multiplikatoren, mit denen man die Verhandlungen führt.

Die Einladung zum Final Four als Sponsor war die Folge daraus. Dabei konnte ich meine Marketingunterlagen in einem gewissen Rahmen weiter gezielt unters Volk bringen und mit einem erweiterten Kreis darüber sprechen.

Der größte Benefit aus dem Sponsoringvertrag ist also nicht mein Werbeschild unter vielen an der Werbetafel, sondern eher die Tatsache, dass ich mit sehr vielen Leuten und somit potentiellen Käufern ins Gespräch komme. Das wäre ohne den Event nicht geschehen. Allerdings muss ich zugeben, dass die Aufregung im Verein an diesem Tag aus sportlichen Gründen recht hoch war und die Aufmerksamkeit der Leute begrenzt war – und man will ja nicht negativ auffallen. Es sind also weitere Teilnahmen an Ligaspielen geplant.

Ich freue mich auf die Zusammenarbeit, denn ich kenne auch einige davon persönlich.

Eurer Oli

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